Sprechen und Lesen: Unser Handwerk
Sprechen kann doch jeder, lesen eigentlich auch, oder? Damit vorgelesene Texte beim Hörer auch wirklich ankommen, muss schon einiges stimmen. Unsere "Ratgeberseiten" beantworten viele Fragen.
Klammern mitten im Satz, Abkürzungen, irgendwas in Anführungsstrichen - lauter Dinge, über die man beim Vorlesen stolpern kann. Und was bitte ist falsch, wenn ich dann ganz sorgfältig "sorgfältik" sage? Christa Mischke aus dem Hörzeitungs-Leseteam in Münster hat zu unserer Konferenz 2025 eine Reihe von Zweifelsfällen geklärt.
Damit ein Text gut gelesen wird, muss man ihn zunächst selbst verstanden haben. Wenn man nicht zum wörtlichen Vortrag verpflichtet ist, kann eine lese-freundliche Bearbeitung zum Verständnis beitragen. Betonungen und Spannungsbögen machen den Vortrag nicht nur schöner, sondern tragen die Information zum Hörer.
In unseren Hörzeitungen lesen wir vor allem Texte. Aber manchmal (Vorsicht: Phrase!) sagt ein Zeitungsbild mehr als 1000 Worte und wir wollen es beschreiben - möglichst in weniger als 100 Worten. Tipps dazu gab es in einem Online-Seminar von Manuela Reiser.
Florian Eib hat mit uns Laiensprecherinnen und Laiensprechern in etlichen Seminaren Sprechern geübt. Hier fassen wir die Essenz seines Sprechseminars zusammen.
Mehr als Worte: Ob und wie man einen Text versteht, hängt von vielen Faktoren ab. Sie können im Text selbst liegen, aber auch in der Situation, in der gesprochen wird. Verschiedene Textformen stellen zudem unterschiedliche Anforderungen an ihre Sprecher. Das kann man jahrelang studieren - hier schreibt Susanne Ullrich (Referentin bei der Redaktionenkonferenz 2012) nur ein paar Zeilen als Denkanstoß.
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